Jürgen Schmidt, Gründer des Öko-Versenders memo, ist „Ökomanager des Jahres“

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Jürgen Schmidt, Gründer des Öko-Versenders memo, ist „Ökomanager des Jahres“. Nach 25 Jahren Einsatzes für ein „nachhaltig gutes“ Angebot wurde Jürgen Schmidt jetzt zum „Ökomanager des Jahres“ gekürt. Für den 44-jährigen Gründer und Vorstandssprecher des fränkischen Öko-Versenders „memo“ ist die Auszeichnung Freude, Bestätigung und zugleich Motivation, weiterhin an der konsequenten Umsetzung seiner Vision zu arbeiten: ökologisch und sozial einwandfreie Qualitätsprodukte für jeden erschwinglich zu machen.Wäre es nicht schön, sich beim Kauf der täglich benötigten Produkte keine Gedanken mehr machen zu müssen, ob diese in ökologischer und sozialer Hinsicht „sauber“ sind, eine langlebige Qualität und zudem das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis bieten? Jedem Verbraucher einen derart sorgenfreien Konsum zu ermöglichen – dieses Ziel ver-folgt Jürgen Schmidt mit der memo AG. Er ist überzeugt: nachhaltig guten Produkten ge-hört die Zukunft!

Jeder Artikel im memo-Programm wird vor der Listung nach strengen Umwelt- und Sozial-kriterien sorgfältig geprüft – aber auch Gebrauchstauglichkeit und Preis sind ausschlagge-bend. Nur so kann Jürgen Schmidt seinen Kunden gewährleisten, dass Kunden bei memo die jeweils beste Alternative eines Produktbereiches finden. Diesem hohen Anspruch wird er auch in allen anderen Unternehmensbereichen gerecht: Ob Logistik, Firmengebäude, Mitarbeiterführung, Partnerschaften oder Kooperationen – jede strategische, aber auch jede Einzelmaßnahme im Unternehmen fußt auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit.

So ist es nur logisch, dass die memo AG in diesem Jahr als Vorreiter unter den deutschen Versandhändlern ein weiteres ambitioniertes Ziel erreicht: Alle betrieblichen Prozesse so-wie der Versand der Produkte und Werbemittel erfolgen komplett klimaneutral.

Vom lokalen Großhandel zum europaweit tätigen Markenunternehmen

Anfangs richtete sich der Großhandel und das 1990 darauf begründete Versandhaus nur an Gewerbetreibende – und machte Recyclingprodukte bald auch in den Chefetagen sa-lonfähig. Seit vier Jahren können auch Privatkunden die inzwischen rund 9000 Produkte für Büro, Schule und Haushalt direkt im Online-Shop oder aus den Katalogen bestellen. Im Jahr 2006 wurde das in Eigenregie entwickelte Markensortiment erstmals auf der „Bio-Fach“ in Nürnberg, der Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter präsentiert. Heute sind memo-Markenprodukte bereits in 12 europäischen Ländern direkt oder bei führenden öko-logisch ausgerichteten Handelspartnern erhältlich. Und auch in immer mehr deutschen Bio-Supermärkten fallen die markanten, rot-weißen memo-Verpackungen ins Auge.

So hat sich der Versender mit seinem umfassenden Know-how in allen Aspekten der Nachhaltigkeit zu einem europaweit tätigen Marken-Unternehmen gewandelt. Bereits über 2,5 Mio. Einheiten der inzwischen mehr als 400 verschiedenen memo-Markenartikel – vom Recycling-Taschentuch über Buntstifte aus zertifizierter Forstwirtschaft bis zum T-Shirt aus Bio-Baumwolle – werden in diesem Jahr abgesetzt.

Konstante Erträge und dynamisches Wachstum

Seit 17 Jahren – und damit seit ihrer Gründung – schreibt die memo AG kontinuierlich schwarze Zahlen: der beste Beweis, dass eine konsequent nachhaltige Wirtschaftsweise hohe Stabilität und ökonomische Vorteile mit sich bringt. Für 2007 erwartet das Unterneh-men einen Umsatz von 16,3 Mio. Euro. Der Versandhandel an gewerbliche Kunden – nach wie vor das Kerngeschäft der memo AG – weist stabile Wachstumsraten auf, die Dynamik der Umsatzentwicklung wird jedoch zunehmend durch das europaweite Geschäft mit priva-ten Endverbrauchern geprägt. Der Absatz an Handelspartner im In- und Ausland hat sich seit 2005 jährlich verdoppelt und trägt im laufenden Jahr bereits über 10 % zum Gesamt-umsatz bei. Das Direktgeschäft mit Privatkunden ist in den beiden letzten Jahren jeweils über 30 % gewachsen. So ist es kein Wunder, dass Jürgen Schmidt bereits den Bau eines zusätzlichen Hochregal-Lagers plant – obwohl die Kapazitäten erst im vergangenen Jahr durch den Kauf einer Lagerhalle erweitert wurden.

Der memo-Gründer sprüht auch nach 25 Jahren noch vor Ideen und will ökologischen Produkten endgültig den Weg aus der Nische in den Massenmarkt ebnen. „Der Klimawan-del und die drastisch steigenden Energiepreise haben die Verbraucher wachgerüttelt. Wir bieten mit unserem Sortiment eine breite Palette an Lösungen, um den drängenden ökolo-gischen Herausforderungen zu begegnen. Unsere Kunden können zudem darauf vertrau-en, dass die günstigen memo-Preise nicht zu Lasten Schwächerer in der Produktionskette gehen und dass sie stets ein sorgfältig ausgewähltes, gesundheitlich einwandfreies Pro-dukt erhalten. Die Glaubwürdigkeit, die wir uns durch unsere langjährige, konsequente Arbeit erworben haben ist die beste Basis, um ‘memo‘ in den kommenden Jahren zu einer europaweit führenden Öko-Marke im Non-Food-Bereich zu machen.“
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Foto: Jürgen Schmidt (Gründer und Vorstandssprecher der memo AG) im Herzen seines Versandhauses: auf dem Paket-Beförderungsband inmitten von memo-Markenpapiere.

Das Urteil der „Ökomanager“-Jury

„Da das memo-Kernsortiment primär aus Verbrauchs- und Gebrauchsgütern des täglichen Lebens besteht, leisten die Produkte bei steigenden Absatzmengen einen wichtigen Bei-trag zur Schonung wertvoller Ressourcen“, urteilen Professor Maximilian Gege, Vor-standsvorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Manage-ment (B.A.U.M.), und Dr. Bernhard Bauske von der Umweltstiftung WWF Deutschland – beide Jurymitglieder bei der Auszeichnung zum „Ökomanager des Jahres“. Mit diesem renommierten Preis ehren der WWF und das Wirtschaftsmagazin „Capital“ seit 1990 Un-ternehmenslenker, die Ökologie und Ökonomie vorbildlich verbinden.

Am Anfang war…
…die Idee unseren Kunden ein nach ökologischen Kriterien optimiertes Komplettsortiment für den gewerblichen Bedarf anzubieten und ökologisches Verhalten bei unseren Kunden und Mitarbeitern durchgängig zu fördern. Dabei verlangen wir keine höheren Preise als bei vergleichbaren konventionellen Produkten und leisten einen umfassenden Service mit kürzester Lieferzeit. Schon bei der Erstellung des ersten Bürobedarf-Kataloges 1990 legten wir bei der Produktauswahl eine konsequent ganzheitliche Betrachtung zugrunde: Von Anfang an wurden nicht nur Inhaltsstoffe, sondern auch Herstellungsverfahren und Recyclingfähigkeit der Artikel sorgfältig geprüft. Daran hat sich bis heute nichts geändert!
Zufriedene Kunden und motivierte Mitarbeiter
Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg ist das Ziel jeder unternehmerischen Tätigkeit. Wir erreichen dieses Ziel nur, wenn unsere Kunden mit unseren Produkten und Dienstleistungen zufrieden sind und unsere Mitarbeiter sich im Unternehmen wohlfühlen, die Ziele des Unternehmens mittragen und sich aktiv einbringen. Die Mitarbeiter sind der wichtigste Erfolgsfaktor unseres Unternehmens. Wir betrachten und behandeln sie als gleichwertige Partner, die Unternehmenspolitik und -ziele mitbestimmen. Sämtliche Geschäftsprozesse und Unternehmensziele werden allen Mitarbeitern regelmäßig transparent gemacht. Allen fest angestellten Mitarbeitern wird eine Unternehmensbeteiligung angeboten, wodurch sie auch am wirtschaftlichen Erfolg partizipieren können.
Qualität und Ökologie bilden eine Einheit
Sie sind Basis unseres unternehmerischen Handelns und der Kern aller Investitionsentscheidungen und betrieblichen Abläufe. Unser Grundsatz lautet: Vermeiden vor Verwerten, Verwerten vor Entsorgen. Qualitäts- und Umweltziele stehen bei memo gleichberechtigt neben den betriebswirtschaftlichen Zielen. Mit Hilfe unseres integrierten Managementsystems können wir die Umsetzung der in der Qualitäts- und Umweltpolitik festgelegten Forderungen und die kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse und Tätigkeiten sicherstellen. Für den Aufbau und die Überwachung des Managementsystems hat die Geschäftsleitung der memo AG die Abteilung Qualitäts- und Umweltmanagement eingerichtet und einen Qualitäts- und Umweltmanager (QUM) schriftlich ernannt. Seine Aufgabe ist es, die Funktionsbereiche zu allen qualitäts- und umweltrelevanten Themen zu beraten, koordinieren und zu unterstützen.

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